Literasee Wortfestival

26.04.2024

Die neuen Seiten aus der Mitte

EIN ERFRISCHENDES FESTIVAL AUS LITERATUR, MUSIK, PERFORMANCE UND ILLUSTRATION

DIE WASNERIN hat es sich zur Aufgabe gemacht, auf vielfältige Weise zur lebendigen Literaturvermittlung beizutragen. Das Literasee Wortfestival stellt die Vielfalt der Literatur & Kultur in den Mittelpunkt Österreichs.

SAVE THE DATE!
26.04.-28.04.2024
„Literasee“
Das ist Literatur auf neuen Wegen und Kulturelles, das „Frische“ verleiht.

Hier gehts zum Literasee Paket

Tagestickets sind gerne unter +43 3622 52108 oder marketing@diewasnerin.at erhältlich.

Ticket-Preise:
Auftakt mit Nicola Gold am 26.04. – € 15,00 p.P.
Lesung mit Valerie Fritsch am 26.04. – € 15,00 p.P.
Lesung mit Rafael Fingerlos und Nicola Djorić am 27.04. in den Salzwelten – € 25,00 p.P.
Lesung mit Jaqueline Kornmüller und Kat Menschik am 27.04. – € 15,00 p.P.
Matinée mit Kulinarik mit Katrin Schumacher am 28.04. – € 25,00 p.P.

Auftakt mit Nicola Gold
26.04.2024
17:30 Uhr - DIE WASNERIN

Vor 10 Jahren begann sie, Impromptu-Gedichte für Menschen zu schreiben. Inspiriert vom Improvisationstheater, kommen die Inputs aus dem Publikum. Als Sprachkünstlerin verzaubert Nicola Gold mit ihrer Live-Lyrik- Performance. Ihre Kurzgedichte entstehen durch Zuruf eines Wortes und werden im selben Moment auf einer alten Remington in Papier geklopft. Darüberhinaus ist sie Kommunikationsprofi mit 20 Jahren Erfahrung in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und PR, TV, Video, Social Media, Print und Web.

Valerie Fritsch - Zitronen
26.04.2024
20:30 Uhr - DIE WASNERIN
Moderation: Wolfgang Popp

Valerie Fritsch zählt, im besten Sinn des Wortes, zu den notorischen Vielschreiberinnen. Schon mit knapp 17 Jahren sorgte sie mit ihren ersten Prosatexten für großes Aufsehen, mehrere Preise und Stipendien waren die Folge. Bereits damals zählte die gebürtige Grazerin (Jahrgang 1989), die auch an der Akademie für angewandte Fotografie studierte, zu den großen Hoffnungsträgerinnen für eine neue, junge und unkonventionelle Literatur. All den Erwartungen wurde Valerie Fritsch mehr als nur gerecht. Bald nach ihrem Debütroman „Die Verkörperungen (2011) wechselte sie zum renommierten Suhrkamp-Verlag. Der dort veröffentlichte, ebenso sprachmächtige wie sinnliche und mystische Roman „Winters Garten“ verhalf ihr endgültig zum internationalen Durchbruch. Als Schriftstellerin müsse man mehr leben und erleben, lautet ihre Maxime, die sie auch durch eine Vielzahl von abenteuerlichen Reisen, vorwiegend nach Afrika und Asien, in die Tat umsetzt.

Zitronen

August Drach wächst in einem Haus am Dorfrand auf, das Hölle und Paradies zugleich ist. Der Vater, von sich und dem Leben enttäuscht, misshandelt seinen Sohn, Zärtlichkeit hat er nur für die Hunde übrig. Trost findet August bei seiner Mutter, die ihn liebevoll umsorgt. Doch als der Vater die Familie verlässt, verwandelt sich die Zuwendung der Mutter: Sie mischt August heimlich Medikamente ins Essen, schwächt das Kind, macht es krank; von seiner Pflege verspricht sie sich Aufmerksamkeit und Bewunderung. Erst Jahre später gelingt es August, sich aus den Fängen der Mutter zu befreien, ein unabhängiges Leben zu führen, erste Liebe zu erfahren. Doch wie lernt ein erwachsener Mensch, das Rätsel einer Kindheit zu lösen, in der Grausamkeit und Liebe untrennbar zusammengehören? Wie durchbricht er den Kreislauf von Lügen und Betrügen? Und was passiert, wenn sich dieser Mensch, Jahre später, an den Ursprung des Schmerzes zurückwagt?

Sprachgewaltig, in packenden Bildern und Episoden erzählt Valerie Fritsch in ihrem neuen Roman von der Ungeheuerlichkeit einer Liebe, die hilflos und schwach macht, die den anderen in mentaler und körperlicher Abhängigkeit hält. Ein Entkommen ist nicht vorgesehen, es sei denn um den Preis, selbst schuldig zu werden.

Rafael Fingerlos und Nicola Djorić
27.04.2024
15:00 Uhr - Salzwelten Altaussee

Auf der Suche nach der Symbiose von Wort und Musik, oder wenn Texte zu Liedern werden.

Starbariton Rafael Fingerlos und der in Wien lebende Akkordeon-Virtuose Nikola Djorić haben für Ihr außergewöhnliches Konzert auf der unterirdischen Salzseeinsel ein ganz besonderes gemeinsames Konzertprogramm entwickelt.

In musikalischer Symbiose verschmelzen Text, Stimme, Akkordeon und Raum. Worte werden zur Musik und die durch den Atem entstandenen zu Emotion.
Die beiden Musiker ermöglichen den Zuhörern, bekannte wie vielleicht überraschende Werke in einer völlig neuen Klangfarbe, in einem bis dato unbekannten dynamischen Spektrum zu erleben und laden ihr Publikum auf eine Sinnesreise zu neuen Klangerlebnissen ein. Das Akkordeon, dessen klangliche Basis – ähnlich wie bei der menschlichen Stimme zu Musik verwandelter Atem ist – eignet sich besonders gut, die Klangvielfalt eines gesamten Orchesters abzubilden und kann dabei auch sämtliche dynamischen Möglichkeiten voll auszuschöpfen.

So gesehen bietet diese spannende Konstellation eine ideale Möglichkeit, bedeutende Musik aus großen Opernhäusern oder Konzertsälen in einen intimeren, kammer-musikalischen Raum zu übertragen.

Ob durch hochvirtiose Bearbeitungen von Orchesterpartituren und Opernarien oder mit intimen, farbenfrohe Fassungen von Kunst- und Volksliedern – die beiden Musiker wollen in einen emotionalen Dialog mit Ihrem Publikum treten, unmittelbar und von Herz zu Herz.
Foto ® Theresa Pewal

Nikola Djorić

Als Solist und Kammermusiker ist der Akkordeonist Nikola Djorić auf bedeutenden Konzertpodien gestanden, darunter etwa der Musikverein Wien, die Philharmonie Köln, das Konzerthaus Berlin, der Gasteig München, das Beethovenfest Bonn und weitere.

Für Nikola Djorić nimmt die Kammermusik einen wichtigen Platz ein. Gemeinsam mit dem Bariton Rafael Fingerlos präsentiert er Lieder und Arien u. a. von Mozart, Schubert, Mahler sowie Volksliedbearbeitungen. Mit dem Cellisten Valentin Erben (Alban Berg Quartett) gründete er das Duo „Ex Equo“ und mit dem Bariton Bo Skovhus schuf er eine besondere Interpretation von Schuberts Winterreise.

Jacqueline Kornmüller und Kat Menschik - Das Haus verlassen
27.04.2024
20:30 Uhr - DIE WASNERIN

Jacqueline Kornmüller, ist Regisseurin und lebt in Wien, wo sie gemeinsam mit Peter Wolf die preisgekrönte Ganymed-Serie im Kunsthistorischen Museum initiierte. Zuletzt inszenierte sie „Die unheimliche Bibliothek“ von Haruki Murakami im Wiener Odeon Theater und brachte damit Kat Menschik´s Illustrationen auf die Bühne. Derzeit bereitet sie eine Inszenierung von „Das Große Heft“ von Ágota Kristóf für das Odeon Theater im April 2024 vor.

Kat Menschik, ist eine sehr gefragte, freie Illustratorin, die u.a. für SZ, Spiegel, Stern, Brigitte & 3sat arbeitete und seit 2001 regelmäßig für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung zeichnet. Ihre Reihe Lieblingsbücher im Galiani Verlag Berlin gilt als eine der schönsten Buchreihen der Welt. Zahlreiche von ihr ausgestattete Bücher wurden prämiert.

Das Haus verlassen

Es gibt Menschen, die wohnen nicht nur, sondern sie werden von den Eigenarten ihres Hauses magisch angezogen. Sie wollen seine Geschichte erfahren. Sie erforschen, wann das Haus erbaut wurde, wer zuvor darin lebte und wie es dem Haus dabei erging. Für sie ist ein Haus ein geheimnisvolles Wesen, das sich nicht jedem öffnet.

So geht es auch der Erzählerin dieser Geschichte, als sie ein vereinsamtes kleines Feldsteinhaus auf dem Lande bezieht. Während die raubeinige Dorfgemeinschaft sie für ihre Bruchbude belächelt, beginnt sie, das 140 Jahre alte Haus wieder zum Leben zu erwecken – vom Dachboden bis zum Kellergewölbe, vom verwilderten Gemüsegarten bis zu den uralten Obstbäumen. Doch manchmal kommt dann ein Zeitpunkt, da möchte man zu neuen Ufern aufbrechen. Als die Erzählerin nach zehn Jahren beschließt, ihr Haus zu verkaufen, muss sie feststellen: Man kann auch eine Haus-Beziehung nicht so einfach auflösen. Denn das Haus benimmt sich unerwartet widerspenstig und fremdelt, als sich die Bewerber die Klinke in die Hand geben …

Katrin Schumacher - Liste der gebliebenen Dinge
28.04.2024
11:00 Uhr - DIE WASNERIN
Moderation: Wolfgang Popp

Katrin Schumacher, 1974 in Lemgo geboren, promovierte Literaturwissenschaftlerin und studierte Kunsthistorikerin, Journalistin und Literaturredakteurin beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk, schreibt, seit sie schreiben kann. Katrin Schumacher hat in Bamberg, Antwerpen, Hamburg gelebt und lebt nun in Halle an der Saale. Von ihren biografischen Stationen hat sie das Faible für literarische Fantastik, niederländische Malerei, fließende Gewässer und Nature Writing mitgebracht. Nach wissenschaftlichen Texten, Katalogarbeiten, Essays und dem Band »Füchse« (Matthes & Seitz 2020) ist »Liste der gebliebenen Dinge« ihr literarisches Debüt.

Liste der gebliebenen Dinge

Mirren und Kato, Kato und Mirren. Sie lieben sich. Während Kato üppige Stillleben aus der Kunst für ihr Publikum nachkocht, malt Mirren. Aus einer großen Stadt am Fluss ziehen sie in eine kleine Stadt am Kanal, schließlich in ein grünes Provisorium, eine Bude, die sie zu ihrem Ort ausbauen. Doch hinter der Tapete dieser Bude spielt sich Befremdliches ab, es rieselt aus der Wand, die Zeit wird unzuverlässig, die Wege in die Stadt verschwinden.Katrin Schumacher verwebt literarische Fantastik, Schauerroman und Naturbeobachtung zu einer poetischen Liebesgeschichte, die von der existenziellen Verunsicherung unserer Zeit erzählt. Weder in der Kultur noch in der Natur finden die Figuren Halt. Was geht und was bleibt? Vielleicht nur eine Liste, die Liste der gebliebenen Dinge.

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